ELMO ist eine beliebte Figur aus der Sesamstraße mit rotem Fell und runder Nase. In der Moderation bedeutet ELMO, dass man zum nächsten Thema übergehen kann, denn die Anfangsbuchstaben stehen für “Enough, let’s move on” – also “Genug, lasst uns zum nächsten Thema übergehen”.
Einzelne Diskussionspunkte können sich in Sitzungen in die Länge ziehen. Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von allen. Wenn man dann so lange wartet, bis die Geduld am Ende ist, hört man manchmal frustrierte Kommentare wie: “Meine Güte, jetzt reicht es aber wirklich mit diesem Thema, das ist doch reine Zeitverschwendung, dieses Herumreden”.
ELMO im Einsatz
Mit der ELMO-Methode können die Teilnehmenden viel früher und vor allem sozialverträglich auf eine effiziente Zeitnutzung hingewiesen werden, denn ELMO ist immer freundlich und optimistisch. Seine Aussage lautet: “Vielen Dank für die bisherigen Beiträge, aus meiner Sicht sind wir jetzt an einem Punkt, an dem wir ein Optimum zu diesem Thema erreicht haben und ich schlage freundlich vor, dass wir uns langsam dem nächsten Punkt zuwenden, wenn das auch für euch in Ordnung ist”.
Deshalb lassen wir die Teilnehmer*innen von Meetings, Seminaren oder Diskussionen oft gleich zu Beginn einen ELMO malen (Anleitung im Video) – er muss nicht schön sein, aber er sollte lächeln.
Wenn dann das Gefühl aufkommt, dass es Zeit ist, zum nächsten Thema überzugehen, kann der selbstgemalte ELMO einfach ins Bild gehalten werden, als freundliche Erinnerung an einen wertschätzenden Umgang mit der Zeit aller Anwesenden.
Ist das Bild nicht zur Hand, können auch Aussagen wie “Ich glaube, ELMO interessiert sich jetzt auch für dieses Thema” oder “Ich habe gerade ELMO vor dem Fenster gesehen” gemacht werden.
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