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Führung

Konfliktgespräche

Konfliktgespräche schaffen Klarheit, wenn vereinbarte Regeln nicht eingehalten werden. Mit klarer Haltung, Lösungen und Konsequenzen sicher durch schwierige Gespräche führen.

Teilnehmende sitzen im Kreis, Coaching-Methodenkarten und Modelle liegen auf dem Boden – gemeinsames Arbeiten an Konzepten und Prozessen.

Konfliktgespräche: Letzte Stufe vor der Abmahnung

Konfliktgespräche sind die höchste Eskalationsstufe vor der Abmahnung. Hier wird konkretes Fehlverhalten angesprochen, klare Lösungen vereinbart und Konsequenzen bei wiederholtem Regelverstoß aufgezeigt.

Wann ein Konfliktgespräch notwendig wird

Ein Konfliktgespräch wird notwendig, wenn konkrete Vereinbarungen aus einem vorangegangenen konstruktiven Kritikgespräch nicht eingehalten werden. Bisher lag ein großer Teil der Verantwortung für die Lösung noch bei der Führungskraft (Unterstützung, Ressourcen, Entlastung). Im Konfliktgespräch liegt die Verantwortung nun beim Mitarbeitenden. Für den Fall, dass keine Verbesserung eintritt, werden in Konfliktgesprächen auch klare Konsequenzen festgelegt.

Der Ablauf eines Konfliktgesprächs

Ein Konfliktgespräch ist die Erweiterung eines Kritikgesprächs, ergänzt um klare Konsequenzen für den Fall, dass keine Lösung erreicht wird. Konflikt bedeutet hier nicht, dass man mit dem Mitarbeitenden im Streit liegt. Es bedeutet, dass es einen Konflikt zwischen den vereinbarten Zielen und dem tatsächlichen Verhalten gibt. Dieser Konflikt muss gelöst werden (im Idealfall mit dem Mitarbeitenden) und wenn dies nicht möglich ist, muss eine andere Lösung (Konsequenz) gefunden werden (im Extremfall ohne den Mitarbeitenden).

Konsequenzen klar und sachlich benennen

Die innere Haltung kann auch im Konfliktgespräch lösungsorientiert und optimistisch bleiben. Es muss aber auch deutlich werden, dass klare Konsequenzen notwendig sind und die Verantwortung bei deinem Gegenüber liegt. Der Tenor ist: „Das Unternehmen braucht eine bestimmte Leistung, und es liegt an dir, diese Leistung zu erbringen“. „Konsequenz“ bedeutet hier auch nicht „Bestrafung“, sondern eine sachliche Konsequenz, wenn das vereinbarte Verhalten erneut nicht umgesetzt wird:

  • Die Zusammenarbeit im Projekt wird beendet und damit auch die Doppelnelastung.

  • Ein vereinbarter Leistungsbonus kann nicht erreicht werden, wenn das Jahresziel nicht erreicht wird.

  • Eine Weiterbildung wird verschoben, um eine Doppelbelastung zu vermeiden.

  • Eine Probezeit wird verlängert.

  • Ein befristetes Arbeitsverhältnis wird nicht verlängert.

  • Eine Beförderung wird zurückgestellt. 

So setzt du Konfliktgespräche um

Download: Checkliste Konfliktgespräch