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Coaching

Peer-Group Coaching

Peer-Group Coaching fördert den kollegialen Austausch. In vertrauensvoller Atmosphäre entwickeln Teams gemeinsam Lösungen und neue Impulse, die den individuellen Herausforderungen entgegenwirken.

Teilnehmende sitzen im Kreis, Coaching-Methodenkarten und Modelle liegen auf dem Boden – gemeinsames Arbeiten an Konzepten und Prozessen.

Was ist Peer-Group Coaching?

Peer-Group Coaching (PGC) ist eine Form des Coachings, bei der sich eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Zielen oder Herausforderungen zusammenfindet, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu coachen. Es eignet sich, um Ideen, Impulse und Lösungsvorschläge für ein Problem zu finden.

Der Power des kollegialen Austauschs

Dabei ist es wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. So kann jeder in der Gruppe von den anderen lernen und sie unterstützen. So kann sich das Team als Ganzes weiterentwickeln.

Beim Peer-Group Coaching gibt es drei zentrale Rollen: den Fallgeber, das Beraterteam und den Moderator. Im Mittelpunkt der Beratung steht der Fall, nicht der Fallgeber selbst.

Anwendung des Peer-Group Coaching

Das PGC besteht aus 4 Phasen:

Phase 1: Der Fall wird präsentiert

In der ersten Phase, die in einem Zeitfenster von ca. 5 Minuten stattfinden sollte, stellt ein Teilnehmer seinen Fall vor. Er versucht, sein Problem so detailliert wie möglich zu beschreiben und dem Team deutlich zu machen, an welcher Stelle er in dieser Situation nicht weiterkommt

Phase 2: Verständnisfragen stellen

In der zweiten Phase hat die Gruppe noch einmal ca. 5 Minuten Zeit, um Verständnisfragen zu stellen. Dies ist wichtig, damit die Gruppe den Fall richtig versteht, ihn anschließend besser analysieren und optimale Lösungsvorschläge machen kann.

Phase 3: Gruppenreflexion ohne den Fallgeber

In dieser dritten Phase verlässt der Fallgeber den Kreis und nimmt eine Beobachterrolle ein. Die Gruppe hat nun ein Zeitfenster von ca. 45 Minuten, in dem sie den Fall diskutiert und versucht, möglichst viele Lösungsvorschläge zu erarbeiten und zu diskutieren. Der Fallgeber verfolgt die Diskussion von außen und macht sich Notizen, um anschließend mit neuen Impulsen an seinen Fall heranzugehen. Er bleibt im Raum, wendet sich aber ab, damit die Gruppe nicht durch seine Reaktionen – seine Mimik und Gestik – beeinflusst wird.

Phase 4: Einsichten und Reflexionen teilen

Im letzten Schritt, der vierten Phase, bedankt sich der Fallgeber für die vielen neuen Ideen und kann die für ihn wichtigsten Impulse noch einmal kurz zusammenfassen.

Vorteile des Peer-Group Coaching Ansatzes

Durch die Befolgung dieser Schritte nutzt das Peer-Group-Coaching das kollektive Wissen und die Erfahrung der Gruppe effektiv, um individuelle Herausforderungen anzugehen und die berufliche Entwicklung zu fördern.