Kommunikationsregeln in hybriden Teams

Die Kommunikation in hybriden Teams kann eine Herausforderung darstellen, da sich einige Teammitglieder an einem physischen Standort befinden, während andere remote arbeiten. Klare Kommunikationsregeln und die Umsetzung von Best Practices machen hybride Teams effizienter und erfolgreicher.

  1. Bleibt in Kontakt
    Auf dem Flur werden oft kleine Gespräche geführt, die sowohl privat als auch beruflich relevant sind. Doch wer von zu Hause aus arbeitet, bekommt vom Flurfunk nichts mit. Wie wäre es daher mit einem Flurfunk-Chat, in dem auch die mobilen ArbeiterInnen über die neuesten Entwicklungen im Büro informiert werden?
  2. Der Name ist entscheidend 
    Ja, sich Namen zu merken ist oft eine Herausforderung. Gleichzeitig ist es eine gute Investition, alle Namen so schnell wie möglich zu kennen. Wenn man die Namen dann im Kopf hat, sollte man sich auch mit Namen ansprechen, denn gerade im digitalen Raum kommt es sonst schnell zu Missverständnissen. Außerdem wird die digitale Kluft zwischen euch gleich kleiner, wenn ihr euch persönlich ansprecht.
  3. Nicht alle im CC
    Denn Überkommunikation kann auch zu Stress führen. Überlegt also noch einmal, wen ihr in die Kommunikation einbezieht und wo es besser ist, nicht das ganze Team im CC zu haben.
  4. Hände hoch
    Eindeutige Handzeichen oder Symbole wie Daumen hoch erleichtern die schnelle Kommunikation und können bei Entscheidungen und Absprachen große Diskussionen vermeiden.
  5. Wir = Wir 
    Achtet in eurer Sprache darauf, dass sich das WIR immer auf das gesamte Team bezieht. In hybriden Teams kann sonst schnell ein “WIR, hier im Büro”- oder ein “WIR, hier zu Hause”-Lager entstehen.
  6. Noch aktiver zuhören
    Aktives Zuhören ist ohnehin wichtig. Beim hybriden Arbeiten lohnt sich ein “Ja, ich verstehe” noch einmal mehr, um das fehlende Nicken zu überbrücken. 
  7. Was machst du gerade?
    Im Büro können wir schnell erkennen, wer gerade im Gespräch ist oder auf einem Flipchart schreibt. Beim mobilen Arbeiten bleibt das oft verborgen. Damit das nicht passiert, kann man sich zu Beginn des Tages in kurzen Sätzen oder über eine Statusmeldung mitteilen, woran man gerade arbeitet und/oder ob man gerade verfügbar ist.
  8. Teambuilding
    Nehmt euch bei gemeinsamen Videocalls die Zeit, auch mal kurz außerhalb der Arbeit zu reden und euch privat auszutauschen. Das fördert den Teamzusammenhalt und auch unserem Gehirn tut eine Pause zwischen den konzentrierten Arbeitsphasen gut.
  9. Protokolle helfen
    Wie schnell passiert es, dass man sich im Büro kurz über ein Projekt abstimmen muss. Kurze Dienstwege sind natürlich toll und müssen nicht abgeschafft werden. Protokolliert die Ergebnisse, damit auch die Kolleginnen und Kollegen zu Hause informiert sind und bei Unklarheiten nachfragen können.
  10. Sprecht es an! 
    Es kommt vor, dass bei einer Videokonferenz das Bild einfriert, der Ton nicht zu hören ist oder eine Person im Konferenzraum nicht zu sehen ist. Habt keine Scham, dieses Problem anzusprechen, denn es kann immer sein, dass die Person auf der anderen Seite dieses Problem nicht sehen/hören kann.

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